Duvel Tripel Hop Limited Edition Jahrgang 2015 gegen 2012, jeweils 9,5% Vol. alc.

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Ok., nicht wirklich kleine Brauerei. Duvel-Moortgat in der Provinz Antwerpen bringt aber mit ihrem Tripel Hop Jahrgangsbier seit 2007 durchaus eine spannende Bereicherung auf den momentan so expandierenden Kalthopf-Crafbeermarkt. Aber nachdem die amerikanische Brewers Association als Anhaltspunkt für ‚Craft Beer Breweries‘ eine maximale Jahresausstoßmenge von 7 Mio. Hl. aufruft, sind wir hier entspannt im grünen Bereich 😉

Nachdem ich noch ein 2012er im Keller schlummern hatte, nützte ich die Gelegenheit, dies mit einem kürzlich erhaltenen 2015er (Dank hierfür an Jochen N. aus W.) zu vergleichen.

Zugegeben, ein schwerer Vergleich, weiß doch jeder Bierfan, dass frischer Hopfen nicht wirklich ausdrucksstärker wird, nach einigen Jahren.

Dennoch bin ich hin- und hergerissen, denn beide Fläschchen haben was! Das 2015er ist mit Saazer und Styrian Golding gebraut und mit Equinox kaltgehopft. Natürlich bestechen die frischen, grünen bis exotisch-fruchtigen Noten und lassen das Bier trotz seiner 9,5% frisch und trinkig erscheinen. Die belgische Hefe steuert eine weitere Fruchtdimension bei.

Das 2012er wurde mit Citra, Saazer und Styrian Golding gebraut und nochmal mit Citra kaltgehopft. Ok., die grüne Frische ist natürlich nicht mehr so präsent, der Hopfen aber immerhin nicht tot oder alt-oxidiert. Dafür tut dem Bier die dreijährige Reife sehr gut. Weich, rund, mollig-füllig dominiert die reife Fruchtigkeit, der ‚übrig gebiliebene‘ Hopfen bildet ein schönes Rückgrat.

Wer das Bier mal in die Finger bekommt, unbedingt probieren. Jeweils 4 von 6 BBBB-Punkten.

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