Farbe: Orange/Bernstein
Nase: Florale Noten dominieren beim ersten Eindruck, vor allem Klee, Sommerblumenwiese. Hinzu kommen ätherische Kräuter, alles Anzeichen für einen wunderschön balancierten Hopfen: Nicht zu aufdringlich, sein Aromenpotenzial voll ausschöpfend, nicht nur ‚Gib-Ihm‘! Daneben das Malz in Form reifer, gelber Früchte, Nüsse, Trockenobst und Früchtebrot. Sehr rund, wieder intensiv parfümiert mit (Klee-) Blütenhonig.
Gaumen: Durch seine Spritzigkeit angenehmer Trinkfluss ohne zu opulent zu werden. Zuerst fruchtig-malzig, dann deutliche Würze, welche die Fruchtnoten in Zaum hält und mit der Zeit immer mehr in den Hintergrund drängt. Hinzu gesellen sich immer deutlicher werdend große Hopfenmengen, jedoch bedacht eingesetzt und integriert, um die – oh, jetzt les ich’s erst – 8,2% (!) Alkohol zu besänftigen. Gelungen, doch bleibt der Hopfen schon recht lang und deutlich bitter am Gaumen.
Fazit: Ein allein durch seine Farbe und die daraus resultierenden Malzaromen absolut eigenständiges Bockbier. Nicht hell, nicht dunkel, komplex an Nase und Gaumen, lang in seiner Aromatik und mit seinen 8,2% Vol. Alk.extrem trinkig. 5 von 6 BBBB-Punkten.